
„Was willst du, was ich dir tue ?“
Queersensible Seelsorge
Woran wird eine queersensible Haltung in der Seelsorge erkennbar? Wie Menschen einladen, die die Erfahrung gemacht haben, aus Ortsgemeinden und kirchlich-diakonischen Diensten ausgeschlossen zu sein? Wie kann es gelingen, dass Menschen im Namen des Evangeliums gleichermaßen mitgedacht, anerkannt und unterstützt werden unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität?
Dieser Kurs richtet sich insbesondere an Menschen, denen der Themenkomplex geschlechtliche und sexuelle Vielfalt wenig vertraut ist, die aber bereit sind, etwas Neues zu lernen: über sich selbst, über das, was Queersein heißt und darüber, was es braucht, damit queere Menschen in der Kirche in den Blick kommen und sich vollgültig gemeint fühlen können.
Im Austausch erarbeiten wir gemeinsam Schritte zu einer queersensiblen beruflichen Haltung und werden praktisch: Was genau heißt es für die Sprache in Gottesdiensten, für den Umgang mit Verletzung und Trauma, Trauer und Zorn, für die professionelle Begleitung von Outing und Identitätsfindung, für die Gestaltung bekannter Kasualien und spezifisch neuer?
Diese Woche ist gedacht für hauptamtlich tätige Seelsorger*innen.
Termine: